Kompaktlexikon der Biologie: Regulationsembryonen
Regulationsembryonen, Bez. für Embryonen, deren einzelne Teile im Gegensatz zu Mosaikembryonen noch nicht auf ihr endgültiges Entwicklungsschicksal festgelegt sind. Der Unterschied ist nur graduell und beruht auf einem unterschiedlichen Zeitablauf der Determination. Ob Teile von R. vollständige Embryonen bilden, hängt von der Anordnung der interagierenden Systemkomponenten und von der Lage der Trennebene ab. So erbringen zum Beispiel Vorder- oder Ventralhälften von Amphibieneiern isoliert eine geringere Entwicklungsleistung als im Gesamtsystem, da ihnen der regulierende Einfluss des abgetrennten Organisators fehlt (grauer Halbmond, Induktion).
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