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Kompaktlexikon der Biologie: Rückkopplung

Rückkopplung, Feedback-Mechanismus, aus der Regelungstechnik stammender Begriff zur Beschreibung von Regulationsprozessen in Selbststeuerungskreisen. Bei der negativen R. (Feedback-Hemmung, Endprodukt-Hemmung) wird z.B. ein Enzym am Anfang eines Stoffwechselwegs durch hohe Konzentrationen des Endprodukts gehemmt. Bei der positiven R. liegt eine positive Rückwirkung z.B. eines Endprodukts oder auch einer Endhandlung auf eine Anfangsreaktion des Stoffwechselwegs oder eines komplexen Verhaltens vor; so wirken sich z.B. beim Spielen über die Außenwelt wahrgenommene positive Konsequenzen von Spielhandlungen anregend auf die Spielbereitschaft und damit die Intensität aus. Insbesondere das Prinzip der Feedback-Hemmung ist sowohl in der Regulation des Stoffwechsels als auch des Nervensystems weit verbreitet. ( vgl. Abb. )



Rückkopplung: Die Endprodukthemmung ist ein einfaches Beispiel für einen Rückkopplungsmechanismus, hier dargestellt am Beispiel der Synthese der Aminosäure Methionin

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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