Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Salamandridae

Salamandridae, Molche und Salamander, Fam. der Schwanzlurche (Urodela). Charakteristisches Merkmal ist die Gaumendachbezahnung, die zwei geschwungene Längsreihen bildet. Die Bez. Molche und Salamander beziehen sich auf Lebensformtypen: Molche leben zumindest während der Fortpflanzungszeit im Wasser und haben einen seitlich abgeflachten Schwanz, Salamander sind vorwiegend terrestrisch und haben einen drehrunden Schwanz. Innerhalb der Fam. überwiegen die molchartigen Formen. Die über 50 Arten der S. sind holarktisch verbreitet, mit Verbreitungsschwerpunkt in der Paläarktis. Die meisten Arten vertragen nur niedrige Temperaturen. Viele S. verbringen den größten Teil ihres Lebens im Wasser. Das Paarungsverhalten ist auffällig unterschiedlich. Ursprünglich ist wohl die Paarung mit Amplexus (Klammerreflex), wie sie u.a. beim Feuersalamander und beim Alpensalamander beobachtet wird, abgeleitet die Paarung ohne Körperkontakt, wie bei den Molchen der Gattung Triturus (z.B. Kamm-Molch) und Cynops.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.