Kompaktlexikon der Biologie: Schellack
Schellack, ein natürliches Harz tierischen Ursprungs, das kein einheitlicher Stoff ist, sondern ein Polyester verschiedener Alkohole mit Hydroxycarbonsäuren; darüber hinaus enthält S. noch 4 – 10 % Wachse sowie farbbildende Komponenten. S. wird aus verschiedenen Bäumen Ostasiens gewonnen. Erzeugt wird S. durch den Saugstich des Weibchens der Lackschildlaus Tachardia lacca, der bewirkt, dass sich die Säfte der Bäume z.T. in Harz umwandeln, das ausgeschieden wird und eine 3 – 8 mm dicke Kruste bildet. Diese wird abgekratzt und kommt, unterschiedlich bearbeitet, als S. in den Handel.
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