Kompaktlexikon der Biologie: Schlafbewegungen
Schlafbewegungen, nyktinastische Bewegungen, die bei zahlreichen Pflanzen auffälligen periodischen Blattbewegungen (vielfach der Keimblätter oder Primärblätter), die sich vor allem als morgendliches Heben und abendliches Senken bemerkbar machen. Sie sind bei Leguminosen auf Turgoränderungen in den Blattgelenken (Pulvinus) zurückzuführen. S. werden durch die innere Uhr kontrolliert, zu deren Erforschung S. in den Anfängen der Chronobiologie wesentlich beigetragen haben. Zu denjenigen Forschern, die sich intensiv mit S. befasst haben, zählte auch C. Darwin.
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