Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Scincidae

Scincidae, Skinke, Glattechsen, größte Fam. der Echsen (Squamata) mit etwa 50 Gattungen und circa 800 Arten, von denen aber nur fünf in Europa vorkommen; Skinke sind vor allem in den Subtropen und Tropen besonders der Alten Welt und in Australien beheimatet. Sie sind Landbewohner, die in Höhlen, Gängen, am Boden, im Sand, auf Bäumen und Sträuchern leben. Die Körperlänge variiert von 5 bis 65 cm. Der kleine Kopf ist keilförmig zugespitzt, oberseits mit großen, symmetrisch angeordneten Schildern, der Körper ist walzenförmig. Die glatt anliegenden Schuppen sind oft glänzend, die Färbung ist meist unauffällig in Grau- oder Brauntönen. Kopf und Schwanz sind an ihrer Basis oft fast ebenso dick wie der Rumpf; der Schwanz kann an bestimmten Stellen abgeworfen (Autotomie) und regeneriert werden. Skinke sind überwiegend Insektenfresser; nur einige größere Arten nehmen auch pflanzliche Nahrung zu sich. Die meisten S. legen Eier, manche Arten treiben Brutpflege, einige sind lebendgebärend (ovovivipar).

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.