Kompaktlexikon der Biologie: Scincidae
Scincidae, Skinke, Glattechsen, größte Fam. der Echsen (Squamata) mit etwa 50 Gattungen und circa 800 Arten, von denen aber nur fünf in Europa vorkommen; Skinke sind vor allem in den Subtropen und Tropen besonders der Alten Welt und in Australien beheimatet. Sie sind Landbewohner, die in Höhlen, Gängen, am Boden, im Sand, auf Bäumen und Sträuchern leben. Die Körperlänge variiert von 5 bis 65 cm. Der kleine Kopf ist keilförmig zugespitzt, oberseits mit großen, symmetrisch angeordneten Schildern, der Körper ist walzenförmig. Die glatt anliegenden Schuppen sind oft glänzend, die Färbung ist meist unauffällig in Grau- oder Brauntönen. Kopf und Schwanz sind an ihrer Basis oft fast ebenso dick wie der Rumpf; der Schwanz kann an bestimmten Stellen abgeworfen (Autotomie) und regeneriert werden. Skinke sind überwiegend Insektenfresser; nur einige größere Arten nehmen auch pflanzliche Nahrung zu sich. Die meisten S. legen Eier, manche Arten treiben Brutpflege, einige sind lebendgebärend (ovovivipar).
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