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Kompaktlexikon der Biologie: Sciuridae

Sciuridae, Hörnchen, Fam. der Nagetiere (Rodentia) mit rund 260 Arten und vielen Unterarten in 50 Gatt. Hörnchen sind maus- bis mehr als katzengroß, mit einem walzenförmigen Körper und einem immer dicht behaarten, oft buschigen Schwanz. Die Oberlippe ist immer gespalten und die Nasenlöcher sind durch eine Furche getrennt. An der Schnauze, über den Augen und am Handgelenk befinden sich Tasthaare. Die Nagezähne sind meißelartig, die unteren Schneidezähne können stark gespreizt werden, da die beiden Unterkieferhälften beweglich miteinander verbunden sind. Der Gaumen zeigt zahlreiche Gaumenfalten. Einige Gruppen besitzen große Backentaschen. Die Hörnchen sind fast ausschließlich Pflanzenfresser. Alle Hörnchen geben Laute von sich, wobei das Pfeifen der Murmeltiere und das „Bellen“ der Prairiehunde besonders bekannt sind. Typische Verhaltensweisen aller Hörnchenarten sind das „Männchen machen“ und das „senkrechte Schwanzzucken“. Zu den S. gehören u.a. die Eichhörnchen (Sciurus), die Gleithörnchen (Petauristinae), die Murmeltiere (Marmota), die Prairiehunde (Cynomys), die Streifenhörnchen (Tamiini) und die Ziesel (Citellus).

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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