Kompaktlexikon der Biologie: Sesambein
Sesambein, Os sesamoides, allg. Bez. für einen (meist kleinen) Knochen, der in einer Sehne kurz vor deren Ansatz eingefügt ist. Ein S. bewirkt einen steileren Ansatz der Sehne und verbessert so die Zugwirkung des zugehörigen Muskels. Das größte S. des Menschen ist die Kniescheibe. Regelmäßig findet sich im Handwurzelbereich das Erbsenbein, daneben können weitere S. an der Handwurzel vorhanden sein, und häufig liegt neben den Kapseln der Fingergelenke ebenfalls je ein kleines S. Bis auf Kniescheibe und Erbsenbein sind Anzahl, Lage und Größe der S. bei verschiedenen Individuen unterschiedlich.
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