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Kompaktlexikon der Biologie: Siebold, Karl Theodor Ernst von

Siebold, Karl Theodor Ernst von, deutscher Arzt und Zoologe. *16.2.1804 Würzburg, †7.4.1885 München; ab 1840 Prof. in Erlangen, 1845 in Freiburg i.Br., 1850 in Breslau, ab 1853 in München. Von S. stammen zahlreiche Arbeiten zur vergleichenden Anatomie vor allem der Einzeller, sowie der Coelenterata, bei denen er die geschlechtliche Fortpflanzung der Ohrenqualle und die Weiterentwicklung ihrer Planula-Larve zum Polypen beschrieb, sowie diejenige parasitischer Würmer und der Insekten, wo er bei Bienen, Wespen und Schmetterlingen die Parthenogenese entdeckte. Auch wandte er sich gegen die Vorstellung von Urzeugung.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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