Kompaktlexikon der Biologie: Stadtökologie
Stadtökologie, Ökologie von Organismen, Populationen und Ökosystemen in Städten und Ballungsgebieten. Als Ökosystem gelten dabei Häuser, Straßen, Parks, Müllhalden usw. Das Klima zeigt durch den anthropogenen Einfluss typische Veränderungen wie höhere Niederschläge, höhere Durchschnittstemperaturen oder geringere Sonneneinstrahlung. Durch Präadaptation und genetische Anpassung besitzt eine Vielzahl der Organismen eine erhöhte Resistenz gegenüber Umweltverschmutzung und diverse, vom Menschen verursachte Störfaktoren, wie z.B. Lärm und Licht. Auch der Mensch, in seinem Wohnumfeld als Empfänger, aber auch Verursacher von Umwelt schädigenden Einflüssen, ist Gegenstand der Stadtökologie.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.