Kompaktlexikon der Biologie: Stanley, Wendell Meredith
Stanley, Wendell Meredith, amerikan. Biochemiker und Virologe, *16.8.1904 Ridgeville (Indiana), †15.6.1971 Salamanca; ab 1948 Prof. und Direktor des Virus-Labors der University of California in Berkeley. S. vermutete, dass Viren auch an der Entstehung des Krebses beim Menschen beteiligt sind. 1935 isolierte und kristallisierte er als erster ein Virus (Tabakmosaikvirus) und analysierte dessen molekulare Struktur. Außerdem arbeitete er u.a. über Influenzaviren. 1946 erhielt S. zusammen mit J.H. Northrop (1891-1987) und J.B. Sumner den Nobelpreis für Chemie.
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