Kompaktlexikon der Biologie: Stellenäquivalenz
Stellenäquivalenz, die Erscheinung, dass in verschiedenen geografischen Regionen sehr ähnliche Umweltlizenzen bestehen, die von unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten des gleichen Lebensformtypus genutzt werden. Der Lebensformtyp der kleineren Räuber wird z.B. in Asien u.a. von Steppenfuchs und Schakal gebildet, in Nordamerika hingegen u.a. von Präriewolf und Skunk. In Australien sind fast alle ökologischen Nischen von Beuteltieren gebildet, die sich konvergent zu plazentalen Säugern anderer Kontinente entwickelten.
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