Kompaktlexikon der Biologie: Superoxid-Dismutasen
Superoxid-Dismutasen, Abk. SOD, metallhaltige Proteine, die als Oxidoreduktasen die Umwandlung von Hyperoxid („Superoxid“) in Wasserstoffperoxid und Sauerstoff katalysieren:
2 O2- + 2 H+ → H2O2 + O2
Es können zwei Haupttypen von S. – D. unterschieden werden: cyanidempfindliche Cu- und Zn-haltige Enzyme und cyanidunempfindliche Fe- oder Mn-haltige Enzyme. S. erfüllen eine enzymatische Schutzfunktion der Zellen gegen toxische Sauerstoffradikale. S. – D. sind immer mit Enzymen gekoppelt, die das anfallende, ebenfalls cytotoxische H2O2 weiter umsetzen können, so z.B. Ascorbat-Glutathion-Redoxkette (Chloroplasten), Katalase (Peroxisomen, Mitochondrien), Peroxidase (Cytosol, Mitochondrien, Zellwandraum). Radikale, reaktive Sauerstoffspezies
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