Kompaktlexikon der Biologie: Synarthrose
Synarthrose, Form der Knochenverbindung, bei der die Beweglichkeit der Knochen gegeneinander i.d.R. sehr gering ist. Folgende S. werden unterschieden: Syndesmose (Bandhaft, Articulatio fibrosa), bei der die Knochenverbindung durch straffes kollagenes Bindegewebe zustande kommt; eine Sonderform ist die Naht (Sutura, Schädel), weiterhin Synchondrose (Knorpelhaft, Articulatio cartilaginea), bei der das verbindende Gewebe aus hyalinem oder Faserknorpel (Knorpel) besteht (z.B. die Zwischenwirbelscheiben, die Symphyse des Beckens) sowie Synostose (Knochenhaft), die entsteht, wenn das Zwischengewebe einer S. durch Knochengewebe ersetzt wird (z.B. bei der Verknöcherung der Schädelnähte oder der Epiphysenfugen der langen Röhrenknochen).
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