Kompaktlexikon der Biologie: systemisch erworbene Resistenz
systemisch erworbene Resistenz, systemische Resistenz, Abk. SAR (von engl. systemic acquired resistance), ein Mechanismus der pflanzlichen Abwehr, der nach einem zunächst lokal erfolgten Pathogenbefall zu einem systemischen Schutz, d.h. einem Schutz der Gesamtpflanze, führt. Als Signale dienen hierbei Salicylsäure, Jasmonate und Systemin. Die s.e.R. entwickelt sich i.d.R. innerhalb mehrerer Tage nach einem Pathogenbefall und kann die Resistenz gegenüber weiterem Befall durch Krankheitserreger schützen.
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