Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Tiger

Tiger, Neofelis tigris, größte aller heute lebenden Großkatzen (Kopfrumpflänge des Sibirischen Tigers: 1,4 – 2,8 m), von kräftig muskulösem Körperbau und mit besonders starken Pranken und Krallen. Die Fellfärbung ist oberseits ocker- bis rötlich-gelb mit schwarzer Querstreifung, die Bauchseite ist weiß. Der T. war einst über weite Teile Asiens verbreitet; heute sind alle acht Unterarten in ihrem Bestand gefährdet. Wenig Ansprüche stellen T. an Lebensraum und Klima, sofern ausreichende Deckungsmöglichkeiten, Wasser und genügend Beutetiere vorhanden sind. So ist zu verstehen, dass T. in sehr unterschiedlichen Lebensräumen wie Regenwäldern, Savannen, Mangrovesümpfen und im Bergland (z.B. im Himalaya bis in 4000 m Höhe) vorkommen können. Für den Menschen gefährlich werden T., die durch Alter oder Krankheit geschwächt sind oder ein zu geringes Beuteangebot vorfinden (so genannte „man eater“).

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.