Kompaktlexikon der Biologie: Transposon-Tagging
Transposon-Tagging, ein Verfahren zur Erzeugung von Mutanten, das vor allem bei Pflanzen erfolgreich eingesetzt wird. Zu diesem Zweck lässt man Transposons im Genom einer Pflanze transponieren („springen“) und sucht in einer ausreichend großen Anzahl von Pflanzen nach solchen, die einen gewünschten Phänotyp (Farbdefekte, veränderte Organe etc.) aufweisen, der auf die Markierung (engl. tag = Anhängeschildchen), d.h. die Integration des Transposons zurückzuführen ist. Anhand der bekannten Sequenzen des Transposons kann das betroffene Gen z.B. mittels Polymerasekettenreaktion identifiziert werden. (Mutagenese)
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