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Kompaktlexikon der Biologie: Trockenlufttiere

Trockenlufttiere, Tiere, die durch einen geringen Wasserbedarf an Wassermangel angepasst sind. Als Verdunstungsschutz dienen bei Säugetieren Haare oder Knochenplatten, bei Reptilien Hornschuppen oder bei Insekten der Chitin-Panzer. Die Ausscheidungsprodukte von T. sind i.d.R. wasserarm. Teilweise begnügen sich die Organismen auch mit dem Wasser, das ihr eigener Stoffwechsel produziert. Manche Tiere, wie z.B. die Oryx-Antilope, können bei Hitze und Wassermangel ihre Körpertemperatur erhöhen. Der normale Wärmefluss von innen nach außen bleibt dann bestehen und es wird ein Hitzestau im Körper vermieden, ohne dass deswegen eine höhere Verdunstung zur Abkühlung notwendig ist. Die Fortpflanzung von T. erfolgt meist in regenreicheren Zeiten, und die Entwicklung verläuft sehr rasch. Bestimmte Verhaltensweisen wie Nachtaktivität, Sommerschlaf oder das Aufsuchen eines Baus während der heißen Zeit senken ebenfalls den Wasserbedarf. (Feuchtlufttiere)

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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