Kompaktlexikon der Biologie: Ultramikrotom
Ultramikrotom, ein feinmechanisches Präzisionsgerät zur Herstellung extrem dünner Schnittpräparate, wie sie für die Untersuchung von Proben im Transmissionselektronenmikroskop erforderlich sind (Mikroskop). Die Schnittdicken liegen im Unterschied zu Dünnschnitten eines Mikrotoms für die Lichtmikroskopie (Dicke ca. 5 μm) zwischen 25 und 100 nm, damit sie elektronenoptisch durchstrahlbar sind. Die eingebetteten Objekte werden in einem Präparatehalter fixiert, wobei der Vorschub durch Erwärmung des Haltearms gesteuert wird. Als Messer kommen beim U. Glas- oder Diamantmesser zum Einsatz. Die Ultradünnschnitte werden in einem Wassertrog aufgefangen und können anschließend auf Objektträger übertragen werden. ( vgl. Abb. )
Ultramikrotom: Schematische Darstellung des Aufbaus des Messerbereiches eines Ultramikrotoms. Die Schnittführung wird mit einer Stereolupe verfolgt
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