Kompaktlexikon der Biologie: Umweltchemikalien
Umweltchemikalien, chemische Produkte, die bei ihrer Herstellung, während oder nach ihrer Anwendung in die Umwelt gelangen. I.d.R. bleiben sie in der Natur nicht unverändert, sondern werden abgebaut oder in andere Verbindungen eingebaut. Die Abbauwege können dabei je nach äußeren Umständen, wie Klima oder Bodentyp, oder den physiologischen Gegebenheiten des abbauenden Organismus unterschiedlich sein. Teilweise sind die dabei entstehenden Abbauprodukte (Metabolite) giftiger als die ursprüngliche Substanz. Zu den U. zählen Herbizide, Insektizide oder schwer abbaubare Detergenzien aus Waschmitteln.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.