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Kompaktlexikon der Biologie: Verschleppung

Verschleppung, die passive Verbreitung von Organismen oder Diasporen durch Wind, Meeresströmungen oder Tiere. Parasiten werden z.B. durch ihre Wirte verschleppt oder Pflanzensamen und -früchte im Fell von Säugern. Besonders der Mensch trägt zur V. von Organismen bei. Wirtschaftliche Bedeutung hat die V. von Schädlingen an Kulturpflanzen. So wurden z.B. der Kartoffelkäfer (Chrysomelidae) und die Reblaus aus Nordamerika nach Europa verschleppt, oder die San-José-Schildlaus von Asien nach Nordamerika.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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