Kompaktlexikon der Biologie: Weber-Knöchelchen
Weber-Knöchelchen, bei den Karpfenfischen (Cyprinidae) und Welsen (Siluriformes) vorkommende, von den vorderen drei Wirbeln und Rippen abstammende kleine Knochenstücke, die Schwingungen von der Schwimmblase zum Labyrinth übermitteln, also Hilfseinrichtungen zur Schallweiterleitung (Gehörknöchelchen) sind und so Hören ermöglichen. Der vordere Teil der Schwimmblase, die hier als Resonanzraum dient, ist dehnungsfähiger als der hintere Teil und leitet die Schwingungen zum Perilymphraum (Sinus impar). Bei einigen Arten hat die Schwimmblase nur noch die Funktion, Schwingungen zu übertragen, und ist bis auf den vorderen Teil völlig reduziert. (Gehörorgane, Ohr)
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