Kompaktlexikon der Biologie: Windkesselfunktion
Windkesselfunktion, Eigenschaft der elastischen Arterien und der Aorta, sich nach einer Herzkontraktion (Systole, Herz) zu dehnen und somit einen Teil der kinetischen Energie des ausströmenden Blutes in potenzielle Energie umzuwandeln. Während der Herz-Erschlaffung (Diastole) dehnen sich entsprechend dem Voranschreiten der Pulswelle benachbarte Gefäßteile. Auf diese Weise wird der durch die Herzpumpe erzeugte diskontinuierliche Blutstrom in eine kontinuierliche Strömung umgewandelt.
Windkesselfunktion: schematische Darstellung der Windkesselfunktion des Arteriensystems. Die gestrichelte Linie gibt den erweitertern Gefäßdurchmesser nach einer Herzkontraktion (Systole) wieder, die durchgezogene Linie den nach der Herzerschlaffung (Diastole) entsprechend engeren Gefäßdurchmesser
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.