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Lexikon der Chemie: Arbeitsplatzkonzentration

Arbeitsplatzkonzentration, die Konzentration eines Schadstoffes, d. h. eines giftigen Gases, Dampfes oder Staubes, in der Raumluft des Arbeitsplatzes (Luftverunreinigung). Eine genaue Feststellung der A. erfordert ein quantitatives Verfahren, wobei in der Regel eine definierte Raumluftmenge durch eine Absorptions- oder Sammeleinrichtung geleitet wird. Die Aufbereitung des so gewonnenen Probematerials erfolgt vorwiegend nach mikroanalytischen Verfahren (Luftanalyse).

Die Begrenzung der Zulässigkeit von Arbeiten in schadstoffbelasteter Luft ist gegeben durch die maximale A., Abk. MAK, im Englischen bezeichnet als MAC, Abk. von maximal acceptable (allowable, admissible) concentration. Die MAK sollte in mg/m3 angegeben werden. Die A. eines Gases oder Dampfes läßt sich ferner in Vol.-% angeben. Werden z. B. 100 cm3 Kohlenmonoxid in 1 m3 Luft gleichmäßig verteilt, so liegt eine Endkonzentration von 100 ppm CO vor (entspricht 0,01 Vol.-%). Endkonzentration ist derjenige Gehalt an Wirkstoff oder Schadstoff, der nach Mischung, Lösung oder Verteilung im Vehikel oder Medium vorliegt. Durch eine Umrechnung, bei der die relative Molekülmasse Mr und das Molvolumen V bezogen auf 25 °C und 101,3 kPa (= 760 Torr) berücksichtigt werden müssen, läßt sich der Raumluftgehalt des betreffenden Schadstoffes nach folgender Formel in mg/m3 errechnen:



MAK-Werte werden auf der Grundlage von Tierexperimenten und Beobachtungen sowie Erfahrungen am Menschen festgelegt.

  • Die Autoren
Dr. Andrea Acker, Leipzig
Prof. Dr. Heinrich Bremer, Berlin
Prof. Dr. Walter Dannecker, Hamburg
Prof. Dr. Hans-Günther Däßler, Freital
Dr. Claus-Stefan Dreier, Hamburg
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Dr. Andreas Fath, Heidelberg
Dr. Lutz-Karsten Finze, Großenhain-Weßnitz
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Dr. Günter Kraus, Halle
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Dr. Martina Venschott, Hannover
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Fachkoordination:
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Redaktion:
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