Lexikon der Chemie: Brennstoffe
Brennstoffe, natürliche oder veredelte, feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, bei deren Verbrennung eine dem Heizwert H entsprechende Wärme frei wird (Tab. S. 186). B., deren chem. gebundene Energie unmittelbar in mechanische Arbeit umgesetzt werden kann, bezeichnet man als Kraftstoffe. Die B. sind organischen Ursprungs, sie bestehen vorwiegend aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Ferner enthalten die B. noch Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel sowie mehr oder weniger große Mengen an Wasser und mineralische Beimengungen (Ballaststoffe), die beim Verbrennen als Asche anfallen.
Brennstoffe. Tab.: Heizwerte und Steinkohleneinheiten natürlicher Stoffe.
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Holz | 14,7 · 103 | 0,50 | |
Torf | 12,6 · 103 | 0,42 | |
Rohbraunkohle | 7,9 · 103 | 0,27 | |
Braunkohlenbriketts | 20,1 · 103 | 0,68 | |
Braunkohlenkoks | 27,7 · 103 | 0,95 | |
Steinkohle | 29,3 · 103 | 1,00 | |
Benzin | 43,6 · 103 | 1,48 | |
Dieselöl | 42,7 · 103 | 1,45 | |
Heizöl (leicht) | 42,7 · 103 | 1,45 | |
Erdöl | 41,8 · 103 | 1,44 | |
Erdgas | 32,3 · 103 | 1,09 | |
Stadtgas | 16,1 · 103 | 0,55 | |
Flüssiggas | 45,9 · 103 | 1,56 |
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