Lexikon der Chemie: Chlorpropane
Chlorpropane, die zwei isomeren Monochlorderivate des Propans. Propylchlorid (1-Chlorpropan), CH3-CH2-CH2-Cl, eine farblose Flüssigkeit; F. -122,8 °C, Kp. 46,6 °C, nD20 1,3879. Es ist in Wasser schwer, in Alkohol, Ether und Benzol leicht löslich. Propylchlorid wird durch Umsetzung von Propan-1-ol mit konz. Chlorwasserstoffsäure in Gegenwart von Zink(II)-chlorid hergestellt und als Lösungsmittel sowie für organische Synthesen verwendet. Isopropylchlorid (2-Chlorpropan), CH3-CHCl-CH3, eine farblose, brennbare Flüssigkeit; F. -117,2 °C, Kp. 35,7 °C, nD20 1,3777. Es ist in Wasser schwer, in den meisten organischen Lösungsmitteln leicht löslich. Die Herstellung erfolgt durch Einwirken von Salzsäure auf Isopropanol oder durch Addition von Chlorwasserstoff an Propen in Gegenwart von Aluminium(III)-chlorid. Isopropylchlorid wird hauptsächlich als Lösungsmittel und als Zwischenprodukt für die Herstellung von Isopropylderivaten verwendet.
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