Lexikon der Chemie: Cholecystokinin
Cholecystokinin, Abk. CCK, ältere Bez. Cholecystokinin-Pankreozymin, Abk. CCK-PZ, H-Lys-Ala-Pro-Ser-Gly-Arg-Val-Ser-Met-Ile-Lys-Asn-Leu-Gln-Ser-Leu-Asp-Pro-Ser-His-Arg-Ile-Ser-Asp-Arg-Asp-Tyr(SO3H)-Met-Gly-Trp-Met-Asp-Phe-NH2, ein Gewebshormon mit stimulierender Wirkung auf die Kontraktion der Gallenblase und auf die Enzymsekretion des Pankreas. C. ist ein 33-Peptidamid, das aus den Rohextrakten der Intestinalmucosa gewonnen wurde, und erst 1964 gelang der Nachweis, daß beide Hormonwirkungen in einem Peptid vereinigt sind. Trotz des gerechtfertigten Doppelnamens hat sich in den letzten Jahren die Bezeichnung C. mehr und mehr durchgesetzt. Das C-terminale 8-Peptidamid (CCK-8) fungiert als Neurohormon.
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