Lexikon der Chemie: Dehydrierung
Dehydrierung, Abspaltung von Wasserstoff aus organischen Verbindungen. Die D. von Alkanen führt bei hohen Temperaturen unter katalytischen Bedingungen zu Alkenen und Dienen, mit speziellen Dehydrierungsmitteln, z. B. Selen, Chloranil, Nitrobenzol, lassen sich Hydroaromaten zu aromatischen Verbindungen dehydrieren. Durch D. werden in ähnlicher Weise auch ungesättigte oder aromatische Heterocyclen hergestellt, z. B. ist der letzte Reaktionsschritt bei der Skraupschen Chinolinsynthese eine D. Primäre und sekundäre Alkohole lassen sich durch katalytische Dehydrierung am Kupfer-, Silber- oder Zinkoxidkontakt in Aldehyde bzw. Ketone überführen.
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