Lexikon der Chemie: Eindicken
Eindicken, das Abtrennen von feinkörnigem Gut aus einer dünnen Suspension durch Absetzen des spezifisch schwereren Feststoffes unter dem Einfluß der Schwer- oder Fliehkraft mit dem Ziel, den Feststoff möglichst vollständig aus der Flüssigkeit abzuscheiden. Dabei wird ein wasserreiches Feststoffprodukt (Dickschlamm) und ein feststoffarmer Klarlauf erhalten. Zum E. dienen 1) diskontinuierlich arbeitende Absetzbehälter, die nach dem Sedimentationsvorgang geräumt werden müssen; 2) Spitzkästen und Absetzkegel mit besonderen Austragvorrichtungen für den Schlamm an der Behälterspitze; 3) Rundeindicker mit mechanischem Austrag durch Krählwerke; 4) Eindickzyklone; 5) Dekanter.
Copyright 1998 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.