Lexikon der Chemie: Erze
Erze, 1) Erzminerale, solche Minerale, die ein oder mehrere Metalle chemisch gebunden enthalten.
2) mineralische Rohstoffe, die sich in technisch-wirtschaftlicher Hinsicht zur Metallgewinnung eignen. Sie stellen Mineralaggregate bzw. Gesteine dar. An ihrer Zusammensetzung sind neben Erzmineralen auch Nichterze (Gangarten, Nebengestein) beteiligt. Durch besondere Verfahren der Aufbereitung kann der Gehalt an Erzmineralen durch Scheidung in ein Konzentrat und in nichtverwertbare Berge vergrößert und damit das gesuchte Metall angereichert werden.
In abbauwürdiger Form kommen die E. in Erzlagerstätten vor. Der Wert des Metallinhalts eines Erzes ist für seine wirtschaftliche Verwendung ausschlaggebend.
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