Lexikon der Chemie: Gasprüfröhrchen
Gasprüfröhrchen, etwa 12 cm lange Glasröhrchen mit einem inneren Durchmesser von 5 bis 6 mm, die mit einer Skale versehen und mit feinkörnigen Absorptionsmassen gefüllt sind. Sie werden in Verbindung mit Gasspürgeräten zum Nachweis und zur quantitativen Bestimmung des auf dem G. angegebenen Gases eingesetzt. Dabei saugt man ein bestimmtes Volumen Luft oder anderes Gas durch ein bestimmtes G. Bei Anwesenheit des angezeigten Gases bildet sich im G. eine verfärbte Zone aus, deren Länge und Farbe von der Art und Konzentration des Gases abhängt. In der Regel beträgt die Fehlergrenze von quantitativen Bestimmungen mit G. ± 25 %, die Standardabweichung 10 bis 15 %.
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