Lexikon der Chemie: Geranylgeranyltransferase
Geranylgeranyltransferase, Abk. GGTase, ein wichtiges Enzym der posttranslationalen Proteinmodifizierung, das den Transfer eines Geranylgeranyl-Restes von Geranylgeranylpyrophosphat auf die Thiolfunktion eines proteingebundenen Cysteinrestes unter Ausbildung einer kovalenten Thioetherbindung katalysiert. Die α-Untereinheit (Mr 48000) des dimeren Enzyms ist identisch mit der α-Untereinheit der Farnesyltransferase, während die
β-Untereinheit (Mr 43000) verschieden ist. Zn2+- und Mg2+-Ionen sind für die Aktivität essentiell. Die Substraterkennung ist abhängig von der upstream-Region des C-Terminus. Proteine mit dem Motiv CAAX (C = Cystein; A bedeutet hier nicht Alanin, sondern steht allgemein für eine beliebige aliphatische Aminosäure; X = Leu) sind die bevorzugten Substrate.
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