Lexikon der Chemie: Geschirrspülmittel
Geschirrspülmittel, meist flüssige, stark schäumende Produkte der Haushaltchemie, die überwiegend für die manuelle Reinigung von Geschirr in Warmwasser rezeptiert sind. Hauptbestandteile sind in neutraler wäßriger Lösung anionische Tenside, insbesondere Alkansulfonate und/oder Alkylbenzolsulfonate, Ethersulfate, aber auch nichtionogene Tenside, wie Fettalkoholoxethylate oder langkettige Aminoxide, wahlweise noch Harnstoff, zur Verbesserung der Klarlöslichkeit niedere Alkohole oder kurzkettige Alkylarylsulfonate sowie Parfümöle.
Produkte für maschinelles Spülen sind extrem schaumarm eingestellt auf Basis von Natriumtriphosphat und Natriumsilicaten mit geringem Zusatz von nichtionogenen Tensiden als Netzmittel. Ihre Anwendung erfordert zur Vermeidung salzartiger Rückstände auf dem Reinigungsgut den anschließenden Einsatz von tensidreichen, schaumarmen Klarspülern, die auch sauer eingestellt sein können.
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