Lexikon der Chemie: Grundwasseranreicherung
Grundwasseranreicherung, Verfahren zum Ausgleich des Grundwasserstandes, der aus unterschiedlichsten Ursachen einer natürlichen Schwankung unterliegen kann. Speziell zur Vergrößerung und zur Erweiterung der vorhandenen Wasserwerke erfolgt eine Erhöhung des Grundwasserstandes durch Erhöhung des Uferfiltrats oder Seihwasseranteils infolge des Anstaues von Wasserläufen im Grundwasserabsenkungsbereich oder durch Infiltration mittels Sickerbecken oder Schluckbrunnen. Dabei ist die Gefahr der Kolmation (Verdichtung eines Gesteins durch Sedimentation und/oder Ausfüllung von Poren und Klüften durch Sink- oder Schwebstoffe sowie Produkte hydrochem. Fällungsvorgänge) sehr hoch.
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