Lexikon der Chemie: Hydrozyklon
Hydrozyklon, ein Gerät zur Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten und zur Klassierung oder Sortierung von Korn- und Stoffgemischen unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft. Gegenüber der Zentrifuge besitzt der H. den Vorteil, daß er einfach gebaut ist und keine bewegten Teile aufweist. Die zu klassierende Suspension wird tangential in den zylindrischen Teil des H. bei einem Druck von 20 bis 200 kPa eingebracht. Die schweren Teilchen werden im unteren Teil ausgetragen, die leichten Teilchen werden mit Hilfe der Wirbelströmung entlang der Zyklonachse am oberen Überlauf ausgetragen. Der H. kann auch zur Eindickung, Vorentwässerung und Klassierung eingesetzt werden.
Hydrozyklon. Abb.: Funktionsweise.
Copyright 1998 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.