Lexikon der Chemie: Imprägniermittel
Imprägniermittel, besondere Lösungen oder Emulsionen zum Tränken fester Stoffe, um diese wasserdicht, feuerhemmend (Flammenschutzmittel) oder beständig gegen Fäulnis und Schädlinge zu machen. Bei Textilien soll das Gewebe wasserabstoßend und damit wasserdicht gemacht werden. Waschbeständige I. bei Cellulosefasern sind Pyridiniumverbindungen, bei Wolle Stearinsäure-Chromkomplexverbindungen, bei Geweben aus Chemiefasern Silicone. I. für nicht waschbeständige Imprägnierungen sind Paraffin- oder Wachsemulsionen, Metallseifen und Aluminiumsalze. Zum Trockenimprägnieren in der chem. Reinigung werden hauptsächlich Metallseifen verwendet.
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