Lexikon der Chemie: Lutetium
Lutetium, Symbol Lu, früher Cassiopeium, Symbol Cp, chem. Element aus der III. Nebengruppe des Periodensystems, der Gruppe der Lanthanoide zugehöriges Seltenerdmetall, Schwermetall; Z 71, Massenzahlen der natürlichen Isotope 175 (97,39 %), 176 (2,61 %, β-Strahler, t1/2 3,3·1010 a), Atommasse 174,97, Wertigkeit III, D. 9,843 g cm-3, F. 675 °C, Kp. 3315 °C, Standardelektrodenpotential (Lu/Lu3+) -2,255 V.
L. ist ein silberweißes, hexagonal kristallisierendes, relativ luftbeständiges Metall. Am Aufbau der Erdkruste mit 7·10-5 % beteiligt, tritt L. in der Natur stets mit den anderen Seltenerdmetallen, besonders Yttrium und den weiteren Lanthanoiden, vergesellschaftet auf, findet sich dabei verhältnismäßig häufig in Mineralen wie Samarskit und Yttrotantalit und ist in dem als Rohstoff wichtigen Monazit mit einem Anteil von etwa 0,003 % vertreten. L. wird nur in Form von Cer-Mischmetall verwendet. Über weitere Eigenschaften, Analytisches und Gewinnung Lanthanoide.
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