Lexikon der Chemie: Nickel(II)-sulfat
Nickel(II)-sulfat, NiSO4, gelbe, kubische Kristalle; D. 3,68 g cm-3, F. 848 °C (Z.). In Wasser gut löslich, kristallisiert N. aus wäßriger Lösung als Heptahydrat (Nickelvitriol) NiSO4·7 H2O in smaragdgrünen, rhombischen Kristallen, F. 99 °C, D. 1,98 g cm-3. Man kennt ferner ein in zwei Modifikationen – tetragonal und monoklin – auftretendes Hexahydrat. In der Natur kommt Nickelvitriol in Form des sehr seltenen Minerals Morenosit vor. Man gewinnt N. z. B. durch Reaktion von Nickeloxid oder -carbonat mit Schwefelsäure und verwendet es in der Galvanotechnik. Mit Alkali- und Ammoniumsulfat bildet N. Doppelsalze. Das blaugrüne Ammonium-nickel-sulfat (NH4)2SO4·NiSO4·6 H2O wird zum galvanischen Vernickeln und zum Schwärzen von Zink und Messing verwendet.
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