Lexikon der Chemie: Polyvinylidenchloridfasern
Polyvinylidenchloridfasern, Abk. CLF, Chemiefasern aus linear polymerisierten Makromolekülen mit mindestens 50% Masseanteil Vinylidenchlorid. P. bestehen fast nie aus reinem Polyvinyliden, da das Homopolymerisat geringe thermische Stabilität besitzt. Meist wird es mit Polyvinylchlorid zu Mischpolymerisat polymerisiert und nach einer Strangpreßtechnologie zu groben Filamenten verarbeitet. Wegen der hervorragenden Beständigkeit gegen Licht- und Witterungseinflüssen und der Unbrennbarkeit werden P. nur zu technischen Erzeugnissen, wie flammenhemmende Sitzbezüge, Wandbespannungen oder Geotextilien, verarbeitet.
Copyright 1998 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.