Lexikon der Chemie: Proteolyse
Proteolyse, ein durch Proteasen katalysierter hydrolytischer Abbau von Proteinen und Peptiden bis zu den Aminosäuren. Generell wird zwischen extrazellulärer (z. B. bei der Verdauung von Nahrungsproteinen) und intrazellulärer P. (durch lysosomale Kathepsine) unterschieden. Die limitierte P.. ist ein Sonderfall der P., da hier nur eine begrenzte Zahl von Peptidbindungen entsprechend der Substratspezifität der fungierten Proteasen gespalten wird. Eine nichtenzymatische Proteolyse von Proteinen ist unter stark sauren oder alkalischen Bedingungen möglich, wobei aber einige Aminosäuren partiell geschädigt bzw. zerstört werden können.
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