Lexikon der Chemie: Sekundärzelle
Sekundärzelle, Akkumulator, eine elektrochem. Stromquelle, die, wie die Primärzelle, die Reaktionskomponenten nur in begrenzter Menge enthält. Diese können aber nach ihrem Verbrauch, d. h. nach Entladung der Zelle, durch elektrische Energie im Sinne einer Elektrolyse wieder regeneriert werden. Bei diesem auf die Entladung folgenden, wiederholbaren Ladeprozeß werden die Reaktionskomponenten erneut erzeugt. Die elektrochem. Reaktion muß dabei umkehrbar sein. Die bekannteste und meist genutzte S. ist der in Kraftfahrzeugen eingesetzte Bleiakkumulator. Weitere gebräuchliche S. sind der Nickel-Cadmium-Akkumulator, die Knopfzelle, der Nickel-Eisen-Akkumulator, der Silber-Cadmium-Akkumulator und der Silber-Zink-Akkumulator. Für spezielle Anwendungsgebiete (Elektroauto, Spitzenlastkraftwerke) gewinnt der Natrium-Schwefel-Akkumulator an Bedeutung.
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