Lexikon der Chemie: Silberlegierungen
Silberlegierungen, Legierungen des Silbers mit Kupfer, Nickel, Zink, Cadmium, Zinn, Palladium und Indium. 1) Silber-Kupfer-Legierungen haben gegenüber reinem Silber eine höhere Härte und Verschleißfestigkeit. In Silbermünzen schwankt der Kupfergehalt zwischen 10 und 50 % (Münzsilber). Schmucksilber besteht meist aus 800 Teilen Silber auf 1000 Teile ("800" gestempelt), Rest Kupfer. Tulasilber enthält 25 % Kupfer. Schmucksilber kann anstelle von Kupfer auch bis zu 40 % Nickel enthalten. Silberlote enthalten neben Kupfer noch Zink oder Cadmium. 2) Silber-Zinn-Legierungen mit 10 bis 50 % Zinn (Dentalsilber) werden als Feilspäne, mit Quecksilber legiert (Dentallegierungen), eingesetzt.
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