Lexikon der Chemie: Trimethylbenzole
Trimethylbenzole, aliphatisch-aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen drei Isomere existieren, die im Steinkohlenteer vorkommen und daraus abgetrennt werden können.
Mesitylen (1,3,5-Trimethylbenzol) ist eine farblose, grün fluoreszierende Flüssigkeit; F. -44,7 °C, Kp. 164,7 °C, nD20 1,4994. Es ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Ethanol und Ether. Synthetisch gewinnt man es durch Umsetzung von Toluol oder m-Xylol mit Methylchlorid nach Friedel-Crafts, durch Disproportionierung bestimmter Xylolfraktionen an Aluminiumchloridkontakten oder im Labor aus Aceton und Schwefelsäure.
Pseudocumol (1,2,4-Trimethylbenzol) ist eine farblose Flüssigkeit mit den gleichen Lösungseigenschaften wie Mesitylen; F. -43,8 °C, Kp. 169,4 °C, nD20 1,5048. Pseudocumol ist Zwischenprodukt in der Farbenindustrie und Parfümerie.
Hemimellithin (1,2,3-Trimethylbenzol) ist eine farblose Flüssigkeit mit den gleichen Lösungseigenschaften wie Mesitylen; F. -25,4 °C, Kp. 176,1 °C, nD20 1,5139. Alle T. gehören zu den brennbaren Flüssigkeiten und können als Lösungsmittel verwendet werden.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.