Lexikon der Chemie: Zerstäubungstrocknung
Zerstäubungstrocknung, Sprühtrocknung, ein Verfahren der Trocknung (Trocknen) durch Zerstäuben. Die Z. dient zur Gewinnung pulverförmiger, pastenartiger oder kristalliner Produkte aus Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, z. B. zur Herstellung von Trockenmilch, Hefepulver, Holzzucker, Waschmitteln, Trockenleim, Eipulver u. dgl.
Man unterscheidet zwischen Kalt- und Heißzerstäubung. Bei der Kaltzerstäubung muß eine kristallisierende Komponente vorhanden sein. Zur Heißzerstäubung wird die Substanz in warmer Luft, überhitztem Dampf oder Heizgas versprüht, wobei das Lösungsmittel unter gleichzeitiger Abkühlung des Gases verdampft. Der gelöste Stoff scheidet sich in fester Form ab, die Lösungsmitteldämpfe werden abgezogen. Die Zerstäubung erfolgt mittels Düsen oder rotierender Scheiben (Abb.).
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