Lexikon der Ernährung: Krankenhausverpflegung
Krankenhausverpflegung, Ehospital food service, eine Vollverpflegung. Die Empfehlungen können nach dem Rationalisierungsschema 2000 des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM), der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM), der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Berufsverband (VDD) in vier Gruppen eingeteilt werden:
1) Vollkost und leichte Vollkost, durch die eine Bedarfsdeckung an essenziellen Nährstoffen erreicht wird, die den Energiebedarf und präventiv-medizinische Erkenntnisse sowie übliche Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt. Bei der leichten Vollkost werden im Vergleich zur Vollkost nur Lebensmittel und Speisen nicht verwendet, die z. B. bei mehr als 5 % der Patienten Unverträglichkeiten auslösen.
2) Energiedefinierte Diäten wie Reduktions- und Diabeteskost sowie verschiedene Ernährungstherapien.
3) Protein- und elektrolytdefinierte Kostformen.
4) Sonderdiäten wie gastroenterologische Diäten, Diäten bei speziellen Systemerkrankungen, seltene Diäten und diagnostische Diäten.
[n. R. Kluthe et al.: Rationalisierungsschema 2000 des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM), der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM), der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Berufsverband (VDD). In: Aktuel Ernaehr Med. (2000); 25: 263–270]
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.