Lexikon der Mathematik: Abelscher Grenzwertsatz
macht eine Aussage über die Stetigkeit einer durch eine Potenzreihe dargestellten Funktion für Randstellen.
Allgemeine Sätze über Stetigkeit und Differen- zierbarkeit einer solchen Funktion beziehen sich zunächst nur auf innere Punkte des Konvergenzbereiches der Potenzreihe. Der Abelsche Grenzwertsatz (hier in spezieller Form) ergänzt diese Überlegungen:
Hat die reelle Potenzreihe
Eine Anwendung ist beispielsweise – in Verbindung mit dem Leibniz-Kriterium und der Taylor-Entwicklung für Arcustangens um 0 – die berühmte Leibniz-Reihe:
[1] Heuser, H.: Lehrbuch der Analysis, Teil 1. Teubner-Verlag Stuttgart, 1993.
[2] Kaballo, W.: Einführung in die Analysis I. Spektrum Akademischer Verlag, 1996.
[3] Walter, W.: Analysis 1. Springer-Verlag Berlin, 1992.
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