Lexikon der Mathematik: abstrakter Datentyp
Datentyp, bei dem auch die erlaubten Funktionen bereits bei der Definition festgelegt werden.
Bei der Definition eines Datentyps wird festgelegt, welcher Wertebereich zulässig ist und welche Operationen für die Elemente des Wertebereichs zulässig sind. Bei einem abstrakten Datentyp werden zusätzlich alle Funktionen definiert, mit denen die jeweiligen Objekte manipuliert werden können. Auf Objekte eines abstrakten Datentyps kann also nur mit Hilfe der in diesem Datentyp definierten Funktionen zugegriffen werden, wobei die Implementierung dieser vordefinierten Funktionen für den Benutzer unerheblich ist.
Standardanwendung für abstrakte Datentypen ist die objektorientierte Programmierung, bei der die Funktionen als Methoden bezeichnet werden.
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