Lexikon der Mathematik: Ähnlichkeitsabbildung
Abbildung auf einem normierten linearen Raum X. Eine Funktion S : X → X heißt Ähnlichkeitsabbildung, wenn ein c ≥ 0 existiert mit
In der Flächentheorie versteht man darunter speziell eine Abbildung f : ℱ1 → ℱ2 zweier Flächen ℱ1, ℱ2 ⊂ ℝ3, bei denen die Längen aller Tangentialvektoren um denselben konstanten Faktor λ gestreckt werden. Man nennt eine solche Abbildung daher auch im wesentlichen inhaltstreue Abbildung.
Bei Ähnlichkeitsabbildungen ändert sich das Skalarprodukt von Tangentialvektoren um den konstanten Faktor λ d. h., sind 𝔳, 𝔴 ∈ TP(ℱ1) Tangentialvektoren in einem Punkt P ∈ ℱ1 und f∗(𝔳), f∗(𝔴) ∈ Tf(P)(ℱ2) ihre Bilder bei f, so gilt f∗(𝔳) · f∗(𝔴) = λ 𝔳 · 𝔴. Infolge dieser Eigenschaft bleiben bei Ähnlichkeitsabbildungen die Winkel zwischen Flächenkurven erhalten.
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