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Lexikon der Mathematik: Aitken, Alexander Craig

neuseeländischer Mathematiker, geb. 1.4.1895 Dunedin (Neuseeland), gest. 3.11.1967 Edinburgh (Schottland).

Aitken studierte zwischen 1913 und 1920 an der Otago Universität Sprachen und Mathematik mit dem Ziel, Lehrer zu werden. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges unterbrach er sein Studium und wurde Soldat. Nach Abschluß seines Studium arbeitete Aitken zunächst als Lehrer, ging aber 1923 zu Whittaker nach Edinburgh, um sich stärker der Mathematik zu widmen. 1946 übernahm er Whittakers Lehrstuhl.

Aitken befaßte sich mit Statistik, numerischer Analysis und Algebra. Von ihm stammten Ideen zur Beschleunigung der Konvergenzgeschwindigkeit eines numerischen Verfahrens (Aitkens Δ2-Verfahren). Er entwickelte die Methode der progressiven linearen Interpolation und befaßte sich intensiv mit Matrizen und Determinanten.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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