Lexikon der Mathematik: σ-Algebra, von Zufallsvariablen erzeugte
die kleinste σ-Algebra \({\mathfrak{D}}\) in \({\mathfrak{A}}\), bezüglich der alle Elemente aus einer Familie (Xi)i∈I von auf dem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, \({\mathfrak{A}}\), P) definierten Zufallsvariablen \({\mathfrak{D}}\)-meßbar sind.
Die Zufallsvariable Xi kann dabei für jedes i ∈ I als Wertebereich einen anderen meßbaren Raum \(({E}_{i},{{\mathfrak{E}}}_{i})\) besitzen. Die von der Familie (Xi)i∈I erzeugte σ-Algebra wird mit σ(Xi; i ∈ I) bezeichnet und ist der Durchschnitt aller σ-Algebren in \({\mathfrak{A}}\), die das Mengensystem
Neben σ(Xi; i ∈ I) bzw. σ(X1,…,Xn) werden häufig auch die Schreibweisen \({\mathfrak{A}}({X}_{i};i\in I)\) bzw. \({\mathfrak{A}}({X}_{1},\ldots, {X}_{n})\) für die erzeugte σ-Algebra verwendet.
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